Rechtsprechung
   BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1961,807
BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61 (https://dejure.org/1961,807)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1961 - 2 StE 2/61 (https://dejure.org/1961,807)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1961 - 2 StE 2/61 (https://dejure.org/1961,807)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1961,807) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Die vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) geschaffene Westorganisation als Vereinigung i.S.d. § 90a Strafgesetzbuch (StGB) - Selbstständige Beurteilung einer Teilorganisation - Zusammenschluss von bezahlten parteitreuen Funktionären innerhalb eines kommunistischen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 16, 298
  • MDR 1962, 146
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 04.10.1960 - 1 StE 3/60
    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Vereinigung im Sinne dieser Strafvorschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein auf gewisse Dauer gewollter freiwilliger Zusammenschluss von Personen zu gemeinsamem Zweck, wobei die äussere Organisationsform ohne Bedeutung ist (BGHSt 7, 222, 223; 9, 101, 102 [BGH 09.03.1956 - 6 StR 125/55]; 10, 16, 17 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55]; 14, 194, 195 [BGH 22.10.1959 - 1 StE 2/58]; 15, 167, 173) [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60].

    Dass diese Organisation nur einen Ausschnitt aus umfassenderen Organisationsbildungen des FDGB und der SED darstellt (vgl. BGHSt 15, 167 [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60]), hindert ihre selbständige Beurteilung nach § 90 a StGB nicht.

    Eine Teilorganisation kann für sich allein nach § 90 a StGB beurteilt werden (BGHSt 10, 16, 19 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55]; 14, 194, 195 [BGH 22.10.1959 - 1 StE 2/58]; 15, 167, 173) [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60].

  • BGH, 07.11.1956 - 6 StR 137/55
    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Vereinigung im Sinne dieser Strafvorschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein auf gewisse Dauer gewollter freiwilliger Zusammenschluss von Personen zu gemeinsamem Zweck, wobei die äussere Organisationsform ohne Bedeutung ist (BGHSt 7, 222, 223; 9, 101, 102 [BGH 09.03.1956 - 6 StR 125/55]; 10, 16, 17 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55]; 14, 194, 195 [BGH 22.10.1959 - 1 StE 2/58]; 15, 167, 173) [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60].

    Eine Teilorganisation kann für sich allein nach § 90 a StGB beurteilt werden (BGHSt 10, 16, 19 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55]; 14, 194, 195 [BGH 22.10.1959 - 1 StE 2/58]; 15, 167, 173) [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60].

  • BGH, 22.10.1959 - 1 StE 2/58

    Einziehung von einer juristischen Person gehörenden Gegenständen - Entschädigung

    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Vereinigung im Sinne dieser Strafvorschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein auf gewisse Dauer gewollter freiwilliger Zusammenschluss von Personen zu gemeinsamem Zweck, wobei die äussere Organisationsform ohne Bedeutung ist (BGHSt 7, 222, 223; 9, 101, 102 [BGH 09.03.1956 - 6 StR 125/55]; 10, 16, 17 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55]; 14, 194, 195 [BGH 22.10.1959 - 1 StE 2/58]; 15, 167, 173) [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60].

    Eine Teilorganisation kann für sich allein nach § 90 a StGB beurteilt werden (BGHSt 10, 16, 19 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55]; 14, 194, 195 [BGH 22.10.1959 - 1 StE 2/58]; 15, 167, 173) [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60].

  • BGH, 02.11.1956 - 1 StE 12/56
    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Die Ansicht eines der Verteidiger, Kontaktperson im Sinne des § 100 d Abs. 2 StGB könne nur sein, wer weder in der Bundesrepublik lebe, noch zu ihr in einem besonderen Schutz- und Treueverhältnis stehe, verkennt den Gedankengang der Entscheidung BGHSt 10, 46.

    Bei W. hat der Senat von der Einziehung des empfangenen Tatentgelts abgesehen (BGHSt 10, 46), da seine Entlohnung im Verhältnis zum Aufwand an Zeit und Arbeit im Vergleich zu den Bezügen der Angeklagten U., H. und Bi. nur ganz unbedeutend war.

  • BGH, 04.10.1958 - 2 StE 4/58

    Verfassungsfeindliche Zersetzungsarbeit als sog. Instrukteure des sowjetzonalen

    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Ausführliche Feststellungen über die "Westarbeit" des FDGB hat der Bundesgerichtshof in dem Urteil vom 4. Oktober 1958 - 2 StE 4/58 - in der Strafsache gegen Passarge und andere getroffen (HuSt 11, 326).

    Diese Merkmale erfüllt die vom FDGB geschaffene Westorganisation, bestehend aus den Mitarbeitern des "Büros für nationale Gewerkschaftseinheit" beim Vorstand des FDGB, dessen Westinstrukteuren und den in der Bundesrepublik ansässigen Vertrauensleuten (BGH 2 StE 4/58 vom 4. Oktober 1958, in HuSt II, 326, 351 insoweit nur auszugsweise wiedergegeben, und 2 StE 4/58 vom 9. Juli 1959).

  • BGH, 07.03.1956 - 6 StR 92/55
    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Bei der erheblichen Bedeutung ihrer Rollen für die Vereinigung kommt es nicht noch darauf an, ob L. und Bi. auch eine geistig führende Rolle gespielt und eigene Initiative entfaltet haben (BGH 6 StR 92/55 vom 7. März 1956, 1 StE 4/60 vom 13. Oktober 1960).
  • BVerfG, 17.08.1956 - 1 BvB 2/51

    KPD-Verbot - Zweiter und letzter erfolgreicher Antrag auf Verbot einer Partei

    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Die Westorganisation des FDGB ist eine Ersatzorganisation für die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. August 1956 (BVerfGE 5, 85 [BVerfG 17.08.1956 - 1 BvB 2/51]) aufgelöste KPD.
  • BGH, 02.08.1954 - StE 68/52
    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Vereinigung im Sinne dieser Strafvorschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein auf gewisse Dauer gewollter freiwilliger Zusammenschluss von Personen zu gemeinsamem Zweck, wobei die äussere Organisationsform ohne Bedeutung ist (BGHSt 7, 222, 223; 9, 101, 102 [BGH 09.03.1956 - 6 StR 125/55]; 10, 16, 17 [BGH 07.11.1956 - 6 StR 137/55]; 14, 194, 195 [BGH 22.10.1959 - 1 StE 2/58]; 15, 167, 173) [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60].
  • BGH, 18.09.1961 - 3 StR 25/61

    Zulässigkeit einer Kandidatur ehemaliger Mitglieder der KPD nach Parteiverbot auf

    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Ersatzorganisation ist ein Personenzusammenschluss, der anstelle der aufgelösten Partei deren verfassungsfeindliche Nah-, Teil- oder Endziele ganz oder teilweise, kürzere oder längere Zeit, örtlich oder überörtlich, offen oder verhüllt weiterverfolgt oder weiterverfolgen will (BGH 3 StR 25/61 vom 18. September 1961).
  • BGH, 12.05.1954 - 6 StR 30/54
    Auszug aus BGH, 21.10.1961 - 2 StE 2/61
    Jedenfalls haben aber sowohl W. als auch L. und Bi./die Westorganisation des FDGB wesentlich gefördert (BGHSt 6, 129; 7, 279) [BGH 09.03.1955 - StE 160/52].
  • BGH, 09.03.1956 - 6 StR 125/55
  • BGH, 09.03.1955 - StE 160/52

    Vorsatzanforderungen für die Strafbarkeit i.R.d. § 90a Strafgesetzbuch (StGB) -

  • BGH, 19.05.1954 - 6 StR 88/54
  • BGH, 23.09.1960 - 3 StR 32/60
  • BGH, 01.10.1991 - 5 StR 390/91

    Bildung krimineller Vereinigungen - Gruppenwillen - Organisiertes Glücksspiel -

    a) Eine Vereinigung im Sinne des § 129 Abs. 1 StGB ist ein im räumlichen Geltungsbereich des Grundgesetzes bestehender auf Dauer angelegter organisatorischer Zusammenschluß von mindestens drei Personen, die bei Unterordnung des Willens des einzelnen unter den Willen der Gesamtheit gemeinsame (kriminelle) Zwecke verfolgen oder gemeinsame (kriminelle) Tätigkeiten entfallen und unter sich derart in Beziehung stehen, daß sie sich untereinander als einheitlicher Verband fühlen (vgl. BGHSt 16, 298; BGH NJW 1975, 985 [BGH 12.02.1975 - 3 StR 7/74 I]; BGH NJW 1978, 433 [BGH 21.12.1977 - 3 StR 427/77 S]; BGHSt 28, 147, 148 f [BGH 11.10.1978 - 3 StR 105/78 S]; 29, 288, 294; 30, 328, 329 [BGH 05.01.1982 - StB 53/81]; 31, 202, 204 f; 31, 239).
  • BGH, 09.10.1964 - 3 StR 34/64
    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 12.10.1965 - 3 StR 20/65

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

    Es genügt, wenn er innerhalb der Organisation eine zum "Apparat" (vgl. BGHSt 16, 298) gehörende Stellung oder Aufgabe zum Zwecke der Fortsetzung der Parteiarbeit ausübt, was vor allem dann der Fall sein wird, wenn er ein Parteiamt innehat.
  • BGH, 16.12.1965 - 2 StE 2/65

    Verstoß gegen das Verbot der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) durch

    Der Senat hat um so weniger Bedenken, sich der Auffassung des Sachverständigen anzuschließen, als ihm selbst aus anderen Verfahren ähnliche Abrechnungen von KPD-Funktionären bekannt geworden sind (vgl. 2 StE 2/61 vom 21. Oktober 1961; 2 StE 3/63 vom 21. November 1963).
  • BGH, 01.12.1961 - 3 StR 31/61

    Aufnehmen und Unterhalten von Beziehungen zum sowjetzonalen FDGB in

    Auffällig ist ferner, dass sich der "Diskussionsbeitrag" der Angeklagten (Kritik der wirtschaftlichen und sozialen Zustände in der Bundesrepublik, Lob der "Fortschritte" in der Sowjetzone) im Rahmen der bekannten SED-Taktik bei solchen "Konferenzen" bewegt (vgl. BGH HuSt II, 326, 328 und BGH 2 StE 2/61 vom 21. Oktober 1961).
  • BGH, 29.11.1963 - 3 StR 45/63

    Voraussetzungen einer Strafaussetzung

    Die "Gesamtdeutsche Arbeiterkonferenz" in L. ist ein Stück der auf Untergrabung der Grundordnung der Bundesrepublik gerichteten Tätigkeit des FDGB, welche er anstelle der verbotenen KPD innerhalb der von der SED gesteuerten und aufgebauten Gesamtorganisation für "Westarbeit" betreibt; diese Organisation unterhält in der Bundesrepublik Stützpunkte und Gruppen (BGHSt 15, 167 [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60]; 16, 298) [BGH 17.10.1961 - 1 StR 385/61].
  • BGH, 09.10.1964 - 3 StR 38/64

    Rechtsmittel

    Dass der FDGB im Rahmen seiner "gesamtdeutschen Arbeit" in der Bundesrepublik eigene Organisationsteile besitzt, hat der Bundesgerichtshof bereits früher festgestellt (BGH HuSt II 326 ff; BGHSt 16, 298).
  • BGH, 15.05.1962 - 3 StR 18/62

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Danach bilden die von der SED abhängigen Organisationen, insbesondere der FDGB, soweit sie in der Bundesrepublik "Westarbeit" betreiben, verfassungsfeindliche Teilorganisationen innerhalb der Gesamtorganisation der SED (BGHSt 15, 167, 173 [BGH 04.10.1960 - 1 StE 3/60]; 16, 26, 31 [BGH 29.03.1961 - 3 StR 6/61]; 16, 298, 299 [BGH 21.10.1961 - 2 StE 2/61]; BGH 3 StR 2/61 vom 20. Juli 1961).
  • BGH, 18.02.1964 - 1 StR 563/63

    Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen Diebstahls im Rückfall, ferner wegen

    Die Kennzeichnung des Angeklagten als gefährlichen Gewohnheitsverbrechers nach § 20 a Abs. 1 StGB auch hinsichtlich dieser sittlichen Verfehlungen gegenüber den Mädchen hätte sich vielleicht dann rechtfertigen lassen, wenn näher dargelegt worden wäre, daß ihm jedes Empfinden für die Gebote des Rechts und der Sittlichkeit auf Grund seiner Veranlagung oder infolge seines besonderen Werdegangs abhanden gekommen war, er sich also bewußt gegen alle ihm nicht zusagenden Normen der Rechtsordnung auflehnte (BGHSt 16, 298).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht